Sonne, Blüten, Schwärme

Auch dieses Jahr ist das Rheinland wieder vom Wetter verwöhnt.

ApfelbaumLöwenzahnSchon nach Ostern wurde es warm und die Obstblüte begann sehr früh.
Daher hatte ich beschlossen schon Anfang Mai den Honigraum zu öffnen, damit die Bienen Platz zum Bauen und Sammeln haben. Volk Nr.1 hatte auch schon recht weit den Brutraum ausgebaut, wogegen Volk Nr.2 (das abgetrommelte) noch etwas hinterher hinkte.

 

HonigraumDie Öffnung kam keinen Moment zu spät, denn in den darauffolgenden Wochen explodierte die Natur, es wurde kräftig geflogen und die Gewichtskurve zeigte steil nach oben.
Daher wunderte es mich nicht, dass Volk Nr.1 Anfang Mai schon etwas nervös wurde und sich in Trauben auf dem Flugbrett zeigte.

 

In der KisteAm 5.5. war es dann soweit – ein Anruf erreichte mich während einer Trainings-Radfahrt und beorderte mich heim, da sich Nachbarn gemeldet hatten, in deren Garten sich wie schon – wie in den letzten Jahren – meine Bienen niedergelassen hatten.

Nach meiner Ankunft ging ich auf die Suche und erfuhr, dass sie sich schon in den Nebengarten verzogen hatten, wo ich sie in ca. 2m Höhe abpflücken konnte, ich übersah dabei einen Teil der Traube, die sich noch im Getrüpp unter dem Baum befand (wahrscheinlich war der erste Ast abgebrochen, an dem sie hingen). Den Teil sammelte ich am nächsten Morgen auf und übergab beide Teile an Frank und Petra aus Engelskirchen, die sie am Abend in ihre erste Kiste einlogierten (Bilder folgen).

SchwarmflugEigentlich hoffte ich darauf, dass bei dem schwächeren Volk Nr.2 ein Schwarm erst etwas später bildet, wurde aber eines Besseren belehrt. Nur 2 Tage später, eine Fahrradpanne zwang mich zum “Home Office”, war das laute Brummen im Garten unüberhörbar. Ich konnte den abziehenden Schwarm wieder zu den Nachbarn verfolgen und auch diesmal setzten sie sich in perfekter Höhe im geichen Garten ab. Ich musste also nur über den Zaun und konnte die Traube in meine inzwischen wieder zurückgebrachte Schwarmkiste einschlagen.
Diesmal gingen die Bienen auf die andere Rheinseite (Hürth) zu meinen Bienenkisten-Kollegen Waldemar.

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